Gemeindeseiten «reformiert.» Februar 2013
Barbara Schmutz geht unter dem Titel «Trostfrauen» auf die schreckliche Situation vieler Frauen ein, die missbraucht, ausgebeutet, ermordet werden.
Weiterlesen Gemeindeseiten Februar
«Liebe Leserin und lieber Leser, ich habe kein erbauliches Thema für mein Editorial gewählt. Dafür eines, das mich erschreckt, empört und schockiert und das in Zusammenhang mit meiner Rezension steht. Leider wurde es nicht erst ab dem zweiten Weltkrieg «gepflegt», sondern seit Urbeginn der Menschheit. Denken Sie nur an Lots Geschichte, der seine beiden Töchter zur Massengewaltigung anbot, damit sich der Mob beruhigte. «Siehe, ich habe zwei Töchter, die wissen noch von keinem Manne; die will ich herausgeben unter euch und tut mit ihnen, was euch gefällt.» (Gen 19,8-9) ... »
Barbara Schmutz
Sie bespricht auch das Buch «Fegefeuer» von Sofi Oksanen, 396 Seiten:
Im Jugoslawienkrieg wurden laut UNO-Schätzungen vermutlich 50‘000 Menschen vergewaltigt. Im Kongo dürften es mehrere Zehntausend sein. Von Kolumbien bis Nepal, von Mali über die Elfenbeinküste bis derzeit in Syrien gibt es Opfer.
Hauptsächlich Frauen, aber auch sehr viele Kinder. Vergewaltigungen werden ganz gezielt als Waffe eingesetzt, als heimtückischstes Instrument zur Einschüchterung und Demoralisierung von Gegnern. Auch im zweiten Weltkrieg wurde diese unmenschliche Folter eingesetzt.
Sofi Oksanens Roman «Fegefeuer» thematisiert die traumatische Geschichte Estlands im Zweiten Weltkrieg. Sie verklammert in ihrem Roman die Geschichte eines geschundenen Landes mit dem misshandelten Körper zweier unterschiedlicher Frauenfiguren. So wird Estland mit der Tragödie einer ganzen Familie verknüpft.
Christoph Knoch berichtet über seinen Studienurlaub in Jerusalem und Susanne Pelozzi, die neue Muriger Sigristin, wird vorgestellt.
«Liebe Leserin und lieber Leser, ich habe kein erbauliches Thema für mein Editorial gewählt. Dafür eines, das mich erschreckt, empört und schockiert und das in Zusammenhang mit meiner Rezension steht. Leider wurde es nicht erst ab dem zweiten Weltkrieg «gepflegt», sondern seit Urbeginn der Menschheit. Denken Sie nur an Lots Geschichte, der seine beiden Töchter zur Massengewaltigung anbot, damit sich der Mob beruhigte. «Siehe, ich habe zwei Töchter, die wissen noch von keinem Manne; die will ich herausgeben unter euch und tut mit ihnen, was euch gefällt.» (Gen 19,8-9) ... »
Barbara Schmutz
Sie bespricht auch das Buch «Fegefeuer» von Sofi Oksanen, 396 Seiten:
Im Jugoslawienkrieg wurden laut UNO-Schätzungen vermutlich 50‘000 Menschen vergewaltigt. Im Kongo dürften es mehrere Zehntausend sein. Von Kolumbien bis Nepal, von Mali über die Elfenbeinküste bis derzeit in Syrien gibt es Opfer.
Hauptsächlich Frauen, aber auch sehr viele Kinder. Vergewaltigungen werden ganz gezielt als Waffe eingesetzt, als heimtückischstes Instrument zur Einschüchterung und Demoralisierung von Gegnern. Auch im zweiten Weltkrieg wurde diese unmenschliche Folter eingesetzt.
Sofi Oksanens Roman «Fegefeuer» thematisiert die traumatische Geschichte Estlands im Zweiten Weltkrieg. Sie verklammert in ihrem Roman die Geschichte eines geschundenen Landes mit dem misshandelten Körper zweier unterschiedlicher Frauenfiguren. So wird Estland mit der Tragödie einer ganzen Familie verknüpft.
Christoph Knoch berichtet über seinen Studienurlaub in Jerusalem und Susanne Pelozzi, die neue Muriger Sigristin, wird vorgestellt.