Musik: Valéry Burot
Valéry Burot spielt auf der romantischen Gitarre Renaissance-Klänge zum Jubiläumsjahr
Der Schöpfer der Mona Lisa war auch der größte Universalgelehrte seiner Zeit. Er starb am 2. Mai 1519. Leonardo da Vinci beeinflusste zahlreiche Künste und Wissenschaften. Er malte Hauptwerke der Kunstgeschichte wie die "Mona Lisa" und "Das letzte Abendmahl", verfertigte anatomische Zeichnungen in nie zuvor gekannter Exaktheit und Anschaulichkeit, fand mathematische Prinzipien, brachte die Botanik, Geologie, Geometrie voran. Er entwarf Pläne für Fluggeräte, U-Boote, Streubomben. Er schrieb Aphorismen und dunkle Rätsel, nebenbei dichtete und musizierte er. Leonardo spielte selber die "Lira da braccio" und entwarf Instrumente. Aber auch die komponierende Nachwelt hat den Künstler immer wieder aufgegriffen: seine Texte, seine Person ‒ und eben auch seine Musik.
Die romantische Gitarre aus dem 19. Jahrhundert, wie sie Valéry Burot spielt, kommt von der Spieltechnik, der Stimmung und Tonfarbe her der "Lira da braccio" bzw. der Laute aus der Zeit Leonardos sehr nahe. Wir hören Kompositionen von Musikern aus der Zeit Leonardos.
Wir gedenken des Jahrtausend-Genies in diesen «Abendklängen» – und in einem zweiten Teil im Gottesdienst vom 8. September.
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