Frauenreise 2017 nach Zürich
Die Frauenreise 2017 führte uns nach Zürich. Wir lernten die Stadt für einmal von einer neuen Seite her kennen, erkundeten das Oberdorf, einen modernen Stadtgarten und assen in einem ganz besonderen Restaurant.
Cornelia Salvisberg
Nach dem Abendessen trat ich in das Entrée des Restaurants und blinzelte. Meine Augen gewöhnten sich nur langsam wieder an die Helligkeit. Eine Frau umarmte mich mit Tränen in den Augen und sagte: «Wie muss dieses Leben für Menschen sein, die nicht sehen können?»
Der Besuch am Abend in der «Blinden Kuh», einem Dunkelrestaurant, das blinde und sehbehinderte Menschen beschäftigt, wird Vielen in nachhaltiger Erinnerung bleiben. In vollkommener Dunkelheit ertasteten die Hände Besteck und Gläser, Münder rätselten über Zutaten auf dem Teller, leise Gespräche waren zu vernehmen. Ein Gefühl von Zeitlosigkeit breitete sich aus. Blinde Personen bewegten sich sicher durch die Dunkelheit. Wir liessen uns berühren von diesem einmaligen Erlebnis.
Der Restaurantbesuch bildete den Abschluss eines abwechslungsreichen Tages in Zürich. Der Tag begann mit einer Zugreise nach Zürich, wo wir zu Fuss das Oberdorf erkundeten und den Spuren von Frauen aus der Zeit der Reformation nachgingen. So wurde uns über Katharina von Zimmern, der letzten Äbtissin des Fraumünsters berichtet, von Beginen, Nonnen und Konkubinen. Nach einem längeren Stadtbummel und einem sehnsüchtigen Blick auf hunderte von schwimmenden Menschen in der Limmat gönnten wir uns ein schattiges Plätzchen in Frau Gerolds Garten. Diese urbane grüne Insel bot einen charmanten Gegensatz zum westlichen Industriequartier in Zürich.
Während der Frauenreise begegneten sich Frauen verschiedenen Alters und Herkunft. Ich freue mich, bei der nächsten Frauenreise der Kirchgemeinde Muri-Gümligen in einem Jahr Gespräche fortzusetzen.
Der Besuch am Abend in der «Blinden Kuh», einem Dunkelrestaurant, das blinde und sehbehinderte Menschen beschäftigt, wird Vielen in nachhaltiger Erinnerung bleiben. In vollkommener Dunkelheit ertasteten die Hände Besteck und Gläser, Münder rätselten über Zutaten auf dem Teller, leise Gespräche waren zu vernehmen. Ein Gefühl von Zeitlosigkeit breitete sich aus. Blinde Personen bewegten sich sicher durch die Dunkelheit. Wir liessen uns berühren von diesem einmaligen Erlebnis.
Der Restaurantbesuch bildete den Abschluss eines abwechslungsreichen Tages in Zürich. Der Tag begann mit einer Zugreise nach Zürich, wo wir zu Fuss das Oberdorf erkundeten und den Spuren von Frauen aus der Zeit der Reformation nachgingen. So wurde uns über Katharina von Zimmern, der letzten Äbtissin des Fraumünsters berichtet, von Beginen, Nonnen und Konkubinen. Nach einem längeren Stadtbummel und einem sehnsüchtigen Blick auf hunderte von schwimmenden Menschen in der Limmat gönnten wir uns ein schattiges Plätzchen in Frau Gerolds Garten. Diese urbane grüne Insel bot einen charmanten Gegensatz zum westlichen Industriequartier in Zürich.
Während der Frauenreise begegneten sich Frauen verschiedenen Alters und Herkunft. Ich freue mich, bei der nächsten Frauenreise der Kirchgemeinde Muri-Gümligen in einem Jahr Gespräche fortzusetzen.