Schon als Jugendlicher hat Hugo Kropf im Altersheim Gedichte rezitiert. Allerdings wusste er nicht, dass für Gedichte von Goethe und Schiller eine Einführung nötig ist. Die Leute waren überfordert.
Nachdem er sieben Jahre lang zwei- bis dreimal pro Woche Kurse für bühnendeutsches Theaterspiel besucht habe, hat ihn eine Kollegin ermuntert bei der Neuen Volksbühne Bern (heute NVB-Theater) bärndütsch zu spielen.
Das macht er nun seit 1968. Er hat gespielt, inszeniert, Regie gemacht, war Werber und Produktionsleiter für eigene Stücke (z.b. Hexenverfolgung im alten Bern), von Molière, Tschechow, Gogol und 2018 als letztes, quasi sein Opus summum, Übersetzung und Regie von Shakespeares „Der Sturm“.